Kühldecken
eignen sich besonders gut, um ein angenehmes Raumklima zu erzeugen. Bei den herkömmlichen Klimaanlagen wird die Wärme konvektiv, d.h. mit Hilfe
der Luft, aus dem Raum geleitet. Bei der Kühldecke wird dagegen die Kühllast
mittels Strahlung aus dem Raum abgeführt.
Eine Überschreitung zulässiger
Raumluftgeschwindigkeiten ist mit dem Kühldeckensystem ausgeschlossen.
Der
bei den üblichen Klimaanlagen entstehende Luftzug, der häufig
als unangenehm empfunden wird, tritt beim Einsatz von Kühldecken
nicht auf.
Die
Empfindungstemperatur des Menschen setzt sich zusammen aus dem
Mittelwert der Oberflächentemperatur der raumumschließenden
Bauteile und der Raumlufttemperatur. Bei der Verwendung von Kühldecken wird
die Oberflächentemperatur der Decke (Strahlungstemperatur) gegenüber der Lufttemperatur leicht
abgesenkt. Somit kann bei gleicher empfundener Temperatur
durch den Einsatz von Kühldecken die Lufttemperatur um bis zu
3 °C höher gewählt werden als bei Nur- Luft-Anlagen.
Wissenschaftliche
Untersuchungen haben bewiesen, dass die geistige Leistungsfähigkeit
sehr stark von der Raumtemperatur abhängt. Die beste geistige
Leistung wird bei einer Temperatur von etwa 23°C erreicht.
Bei einer Temperatursteigerung um 3K reduziert sich die
Leistungsfähigkeit bereits um ca. 13%, bei 5K sind es sogar
22%. Kühldecken-Systeme schaffen ein Raumklima, welches subjektiv das Wohlbefinden steigert und
objektiv die geistige Leistungsfähigkeit unterstützt.
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